Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet mit steigenden Beiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung GKV. Dies stößt auf breite Kritik bei Arbeitgebern, den Oppositionsparteien und auch den Sozialverbänden und letztlich bei den Kassenpatienten.
Hintergrund: Die GKV hat mit einem Defizit in Millardenhöhe zu kämpfen. 3,5 bis 7 Milliarden Euro fehlen der GKV für eine schwarze Null in deren Kassen.
Mein Hauptkritikpunkt hierbei ist, dass immer noch der Mut fehlt, auf eine längst überfällige Kapitaldeckung in der gesetzlichen Krankenversicherung, nach Vorbild der Privaten Krankenversicherung PKV, umzuschwenken. Zu dieser zukunftssicheren Finanzreform fehlt den Politikern aber der Reformwillen.
Also geht es nach dem Motto „Einfach weiter so“ in der GKV in eine nicht mehr bezahlbare Zukunft.
Die jüngsten Beitragsteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung belasten bereits heute die Kassenpatienten über Gebühr.
Bei einer weiteren Erhöhung der Abgabenlast durch den Staat, steuern die Aufwendungen von Arbeitgebern und GKV-Versicherten auf die Rekordhöchststände von vor 20 Jahren zu. Damals im Jahre 2003 hatte ein kinderloser GKV-Kassenpatient, der den Höchstbeitrag zahlt, bereits 42 Prozent seines Bruttolohns abgeben müssen. Aktuell, 20 Jahre später im Jahre 2023, liegt der gebeutelte Arbeitnehmer, trotz aller GKV-Reformen, wieder bei 41,8 Prozent.
Obwohl sich der GKV-Beitrag seit diesem Zeitpunkt für den Kassenpatienten ca. fast verdoppelt hat, reicht das Geld immer noch nicht im GKV-System aus. Zur GKV-Beitragssteigerung, siehe auch Beitragssteigerung fast 100% und auch Beitragsvergleich GKV vs. PKV.
Dies sind alle gute Argumente, um über einen Wechsel in die PKV nachzudenken, bei der die kapitalgedeckte Finanzierung seit eh und je fester Bestandteil im System ist.
Wenn Sie einen Wechsel von der GKV in die PKV planen. Dies können Sie als freiwillig in der GKV-Versicherter tun (bei einem Verdienst über 5.550,- Euro monatlich). Ich stehe Ihnen in diesem Fall für ein kostenloses Experten-Gespräch gerne zur Verfügung.